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Servus und Hallo aus dem Salzkammergut zum Thema Bergwandern für Anfänger!
Wenn du überlegst, mehr Zeit in den Bergen zu verbringen, um Ruhe und Entschleunigung zu finden, fragst du dich vielleicht, ob das wirklich das Richtige für dich ist.
Damit bist du bei weitem nicht alleine! Viele fühlen sich anfangs unsicher, ob sie den Anforderungen gewachsen sind. Die gute Nachricht: Jeder kann ein erfüllendes Naturerlebnis genießen, auch wenn man nicht besonders erfahren ist.
Ich habe in diesem Beitrag zum Thema Bergwandern für Anfänger einige Ratschläge und praktische Tipps zusammengestellt, die dir helfen, mit Zuversicht in dein nächstes Bergabenteuer zu starten.
1. Starte klein mit Mikroabenteuern
Beim Bergwandern für Anfänger ist per Definition schon fast klar: Du musst nicht gleich mit einer mehrtägigen Tour starten. Mikroabenteuer sind der perfekte Einstieg, um ein Gefühl für die Natur zu bekommen und erste Erfahrungen zu sammeln.
Ein einfacher Spaziergang zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt, eine kurze Wanderung nach Feierabend oder eine Übernachtung im Freien – all das sind tolle Möglichkeiten, dich langsam an größere Touren heranzutasten.
Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Beginne mit einem Mikroabenteuer in deiner Umgebung. Wähle eine Route, die du in ein paar Stunden schaffst, und nimm dir Zeit, die Natur in aller Ruhe zu genießen. Mit der Zeit wirst du merken, wie gut dir diese kleinen Fluchten tun.
Die drei wichtigsten Vorteile von Mikroabenteuern beim Bergwandern für Anfänger sind …
… 1. Geringer Zeitaufwand und einfache Planung:
Mikroabenteuer erfordern keine aufwendige Vorbereitung oder lange Anreisen. Du kannst spontan entscheiden, loszuziehen, und eine kurze, aber dennoch bereichernde Wanderung erleben.
Das macht es ideal für Anfänger, die noch nicht viel Erfahrung im Bergwandern haben und sich langsam herantasten möchten.
2. Steigerung des Selbstvertrauens:
Durch kleine, überschaubare Herausforderungen lernst du, deine Fähigkeiten einzuschätzen und baust schrittweise Selbstvertrauen auf. Jedes erfolgreich abgeschlossene Mikroabenteuer gibt dir mehr Sicherheit und Motivation für längere und anspruchsvollere Touren.
3. Intensives Naturerlebnis:
Auch bei kurzen Ausflügen kannst du die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen. Mikroabenteuer bieten dir die Möglichkeit, den Alltag hinter dir zu lassen, frische Luft zu tanken und in die Ruhe und Stille der Berge einzutauchen, was zu einer sofortigen Entspannung führt.
2. Probiere Waldbaden – Entspannung pur
Wenn du dich in der Natur noch unsicher fühlst, kann Waldbaden ein wunderbarer Einstieg sein. Es geht nicht darum, lange Strecken zurückzulegen, sondern darum, den Wald in all seinen Facetten zu erleben.
Nimm dir Zeit, die Umgebung bewusst wahrzunehmen, ohne dich auf das Gehen zu konzentrieren. Diese Methode hilft dir, dich zu entspannen und die Natur auf eine sehr sanfte Weise kennenzulernen.
Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Gehe in einen ruhigen Wald und setze oder lege dich an eine Stelle, die dir gefällt. Schließe die Augen, atme tief durch und konzentriere dich auf die Geräusche und Gerüche um dich herum. Schon nach wenigen Minuten wirst du merken, wie der Stress von dir abfällt.
Die gesundheitlichen und psychischen Vorteile von Waldbaden sind …
… bemerkenswert und vielfältig. Studien zeigen, dass der Aufenthalt im Wald den Stresslevel signifikant senken kann, indem er die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol reduziert.
Nicht nur beim Bergwandern für Anfänger – auch erfahrene Bergfex:Innen sollten sich ab und zu eine kleine „Auszeit“ im Wald gönnen.
Zudem stärkt Waldbaden das Immunsystem, da Pflanzen bestimmte Substanzen, sogenannte Terpene, absondern, die nachweislich die Anzahl der natürlichen Killerzellen im Körper erhöhen.
Psychisch wirkt Waldbaden beruhigend und stimmungsaufhellend. Es fördert Achtsamkeit und kann helfen, Ängste und Depressionen zu lindern. Die beruhigende Atmosphäre des Waldes ermöglicht es, den Geist zu klären, die Konzentration zu verbessern und ein Gefühl des Wohlbefindens zu steigern.
Insgesamt trägt Waldbaden dazu bei, die innere Balance wiederzufinden und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur zu spüren.
3. Achtsames Wandern – Schritt für Schritt zu mehr Gelassenheit
Beim achtsamen Wandern geht es weniger um die zurückgelegte Strecke und mehr darum, den Moment zu genießen. Du musst keine steilen Anstiege meistern oder dich beeilen – es geht darum, die Natur in deinem eigenen Tempo zu erleben.
Diese Art des Wanderns hilft dir, die Hektik des Alltags hinter dir zu lassen und den Kopf freizubekommen.
Noch ein Tipps bzw. meine Erfahrung: Suche dir eine einfache Route ohne große Höhenunterschiede und konzentriere dich darauf, jeden Schritt bewusst zu setzen. Schau dir genau an, was um dich herum wächst, hör auf die Vögel und genieße es, einfach nur da zu sein. So lernst du, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen.
Die wesentlichen Vorteile von achtsamem Wandern sind …
… sowohl für die körperliche als auch für die geistige Gesundheit enorm. Beim achtsamen Wandern geht es darum, jeden Schritt bewusst zu erleben und die Natur intensiv wahrzunehmen, was zu einer tieferen Verbindung mit der Umgebung führt.
Körperliche Vorteile:
- Reduzierter Stress: Das bewusste Gehen senkt den Stresspegel, da es den Geist beruhigt und hilft, den Alltag hinter sich zu lassen.
- Bessere Atmung: Achtsamkeit fördert eine tiefere, gleichmäßige Atmung, was die Sauerstoffversorgung des Körpers verbessert.
- Verbesserte Kondition: Durch das langsame, bewusste Gehen stärkst du deine Ausdauer, ohne dich zu überanstrengen.
Geistige und psychische Vorteile:
- Förderung der Achtsamkeit: Indem du dich auf den Moment konzentrierst, lernst du, bewusster zu leben und den Augenblick zu genießen.
- Erhöhte Konzentration: Das Fokussieren auf die Natur und den eigenen Körper schärft die Konzentrationsfähigkeit und hilft, mentale Klarheit zu erlangen.
- Emotionale Balance: Achtsames Wandern kann helfen, negative Emotionen zu regulieren und ein Gefühl der inneren Ruhe und Zufriedenheit zu fördern.
Was beim Bergwandern für Anfänger gilt, hat auch hier für fortgeschrittene Wanderer Gültigkeit: Insgesamt bietet achtsames Wandern eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um Körper und Geist in Einklang zu bringen und eine tiefere Verbindung zur Natur herzustellen.
4. Naturfotografie – Die Schönheit des Moments festhalten
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du die Stille der Natur wirklich genießen kannst, lass mich dir eine Leidenschaft vorstellen, die dich tiefer in die Natur eintauchen lässt: (Natur)-Fotografie. Mit der Kamera in der Hand erlebst du die Umgebung intensiver, siehst Details, die anderen verborgen bleiben, und hältst Augenblicke fest, die für immer in Erinnerung bleiben.
Und das Beste daran?
Du brauchst keine teure Ausrüstung. Schon eine einfache Kamera oder sogar dein Smartphone reichen aus, um atemberaubende Momente einzufangen.
Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Wenn du eine leichte und einfach zu bedienende Kamera mit automatischer Bildstabilisation suchst (was im Gelände sehr zu empfehlen ist), solltest du dir die DJI Osmo Pocket 3 Kreativ Combo* anschauen (bzw. etwas günstiger: die Osmo Pocket 2, ebenfalls von DJI* deutlich günstiger). Seit vielen Touren meine Cam, mit der viele der Fotos und Videos im Blog entstanden sind.
Noch ein Tipps bzw. meine Erfahrung: Starte mit den kleinen, oft übersehenen Details – eine Blume am Wegesrand, Tautropfen, die in der Morgensonne glitzern, oder das Spiel des Lichts auf den Blättern.
Mit der deiner Kamera kannst du diese besonderen Momente mühelos festhalten und dich noch stärker mit der Natur verbinden. Gleichzeitig schaffst du Erinnerungen, die du jederzeit wieder zum Leben erwecken kannst.
Praktische Lösungen für ein stressfreies Naturerlebnis
- Wähle einfache Strecken: Es gibt viele gut markierte Wanderwege, die sich ideal für Anfänger eignen. Starte mit kurzen und einfachen Touren, um Vertrauen in deine Fähigkeiten zu gewinnen.
- Plane genügend Zeit ein: Überfordere dich nicht. Es ist völlig in Ordnung, Pausen zu machen, sich hinzusetzen und die Aussicht zu genießen. Das Tempo bestimmst du.
- Leichtes Gepäck: Pack nur das Nötigste ein. Ein zu schwerer Rucksack kann schnell zur Belastung werden. Nimm Wasser, etwas zu essen, eine Regenjacke und eine kleine Erste-Hilfe-Ausrüstung mit – das reicht für den Anfang völlig aus.
- Sicherheitsvorkehrungen: Informiere dich vorab über das Wetter und nimm eine Karte oder ein GPS-Gerät mit. Wenn du dir unsicher bist, wähle Wege, die gut beschildert und beliebt sind.
Ein Fazit zum Thema Bergwandern für Anfänger
Bergwandern für Anfänger bedeutet nicht, dass du besonderen Vorkenntnisse oder eine TOP Ausrüstung benötigst (was aber nicht schadet 😉 ), um in den Bergen Entspannung und Erholung zu finden.
Starte langsam, nimm dir Zeit und hab Vertrauen in deine Fähigkeiten.
Mit der richtigen Einstellung wird dir die Natur das bieten, was du suchst: Ruhe, Gelassenheit und das wunderbare Gefühl, ganz bei dir selbst anzukommen.
Ich hoffe, dir helfen diese Tipps – ich freue mich auf Feedback, deine Fragen, Tipps und Anregungen. Bis dahin wie immer: bleibt’s auf’m Weg!
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Hier findest du übrigens meine gesamte Foto- / Videoausrüstung die wir auf Tour dabei haben*