Die verschiedenen Arten von Mid-Layern und warum ist ein Mid-Layer oder Midlayer so entscheidend!
Willkommen zurück auf meinem Blog für deine Bergabenteuer mit Hund (aber auch für alle, die leider ohne Hund unterwegs sind 😉 )!
In diesem Artikel tauchen wir in die Welt des Mid-Layer oder Midlayer ein – jener vielseitigen Kleidungsschicht, die bei winterlichen Bergabenteuern unerlässlich ist.
Ich selbst habe mit meiner Räubertochter (Fellnase 😉 ) viele Touren in den österreichischen Bergen unternommen und kenne die Bedeutung des richtigen Mid-Layers aus eigener Erfahrung.
Doch keine Sorge, ich werde hier keine komplizierten Fachbegriffe verwenden, sondern dir in einfacher Sprache erklären …
… warum der Midlayer so wichtig ist und wie du ihn am besten auswählst
Die Basics: Warum ist der Mid-Layer so entscheidend?
Warum ist der Mid-Layer überhaupt so wichtig? Ganz einfach: Er ist dein persönlicher Wärmespender am Berg und sorgt dafür, dass du auch bei eisigen Temperaturen nicht frierst.
Gerade wenn du im Winter unterwegs bist oder wenn’s in der Höhe mal richtig frisch wird, kannst du auf diese isolierende Zwischenschicht echt nicht verzichten.
Der Mid-Layer sitzt direkt über dem Baselayer und bildet die Schicht, die die Wärme am Körper hält. Stell dir das wie eine Thermoskanne vor – er speichert die Wärme, die du beim Gehen erzeugst, und gibt sie gleichmäßig ab.
Der Baselayer kümmert sich um den Schweißtransport, und der Mid-Layer sorgt dafür, dass diese wohlige Wärme bleibt, während die Außenschicht, die sogenannte Shell, das Wetter draußen hält.
Die verschiedenen Arten von Mid-Layer oder Midlayer
Es gibt eine ganze Bandbreite an Mid-Layern, und welcher sich am besten eignet, hängt stark von den Bedingungen und deinem persönlichen Komfort ab. Hier mal die gängigsten Optionen und was sie jeweils draufhaben:
Fleece Mid-Layer: Ein echter Klassiker. Fleece ist leicht, atmungsaktiv und gibt dir eine angenehme Grundwärme, ohne dich zu überhitzen. Perfekt für Tage, an denen’s kühl ist, aber nicht klirrend kalt. Außerdem trocknet Fleece fix und ist pflegeleicht, falls es mal nass oder schmutzig wird – das macht es für viele Touren zur unkomplizierten Wahl.
Daunen Mid-Layer: Wenn du wirklich maximale Wärme suchst, führt an einer Daunenjacke kaum ein Weg vorbei. Daunen sind unschlagbar in Sachen Isolation, weil sie die Körperwärme extrem gut speichern und dabei ultraleicht bleiben. Der einzige Haken? Daune verträgt Nässe nicht besonders gut. Wenn du also jemand bist, der schnell schwitzt, oder du mit hoher Luftfeuchtigkeit rechnest, könnte die Daune zur Herausforderung werden.
Synthetische Mid-Layer: Eine robuste Alternative zur Daune, die vor allem bei nassen Bedingungen punktet. Synthetische Isolation wärmt auch noch, wenn sie feucht wird, und leitet Feuchtigkeit vom Körper weg – ein Pluspunkt bei intensiveren Touren. Diese Jacken sind oft etwas schwerer als Daune, aber dafür pflegeleichter und gut geeignet für Touren, bei denen das Wetter unberechenbar ist.
Jede dieser Schichten hat also ihre Stärken, und am Ende zählt, wie du dich bei verschiedenen Bedingungen am wohlsten fühlst – aber eins ist klar: Der richtige Mid-Layer macht den Unterschied!
Worauf solltest du bei der Auswahl achten?
Jetzt, wo du die verschiedenen Arten von Mid-Layern im Blick hast, geht’s ans Eingemachte: Worauf kommt es bei der Auswahl wirklich an?
Passform: Dein Mid-Layer sollte schön am Körper anliegen, aber bloß nicht zu eng! Du willst schließlich nicht das Gefühl haben, in deiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein. Besonders, wenn du gern mal die Arme hebst oder in felsigem Gelände unterwegs bist, ist eine gute Passform entscheidend.
Meine Tipps bzw. meine Erfahrung: Mein Tipp? Achte auf Modelle mit elastischen Bündchen und Saum – wie beim Salewa PLOSE 5* – die machen jede Bewegung mit und sitzen trotzdem gut.
Isolierung: Die Isolierung ist das Herzstück eines jeden Mid-Layers. Wenn du an besonders kalten Tagen draußen bist, darf’s ruhig etwas dicker sein. Für milde Temperaturen reicht oft eine leichte Fleecejacke, aber bei Frost oder windigen Gipfeltouren lohnt sich eine stärkere Isolation. Hier kommt es wirklich darauf an, welche Temperaturen du in deiner Höhe erwartest und wie viel Eigenwärme du bei der Aktivität erzeugst.
Atmungsaktivität: Ein guter Mid-Layer sollte so gebaut sein, dass er die Feuchtigkeit vom Körper wegleitet. Denn nichts ist schlimmer als ein Mid-Layer, der die Wärme hält, aber gleichzeitig die Feuchtigkeit speichert – da schwitzt du dich sonst schnell klamm und kalt. Setz am besten auf atmungsaktive Materialien wie Fleece oder synthetische Stoffe, die das Klima angenehm halten.
Checkliste worauf du bei der Auswahl achten solltest:
Eine Checkliste für deine Bergtour im Winter
Bevor du dich in die winterlichen Bergabenteuer stürzt, hilft eine Checkliste dabei, nichts zu vergessen.
Hier ist eine einfache Liste, die dir den Start erleichtert:
Deine Erfahrungen und Fragen sind willkommen!
Bevor ich zum Schluss komme, möchte ich dich ermutigen, deine eigenen Erfahrungen und Fragen zum Thema Mid-Layer in den Kommentaren zu teilen.
Gemeinsam können wir mehr über die aufregende Welt der Bergtouren im Winter lernen. Also, worauf wartest du? Plane deine nächste Tour und denke daran, dich in einen zuverlässigen Mid-Layer zu hüllen – er wird dich warm und gemütlich halten, während du die schneebedeckten Gipfel erkundest.
Viel Spaß bei deinen (warmen und trockenen) Winter-Bergtouren mit (oder leider ohne) Fellnase 😉 Bis dahin wie immer: bleibt’s auf’m Weg!