Gefahren im Gebirge für Hunde: Warum geraten Hunde auf Bergtouren in Schwierigkeiten?

Hunde in Bergnot – Die häufigsten Ursachen und wie Du sie vermeidest

Als Hundebesitzer, der gerne in den Bergen wandert, ist es wichtig – und deine Verantwortung! – die Risiken für deinen geliebten Vierbeiner zu kennen

Eine Bergtour kann schnell zur Gefahr für den Hund werden, wenn man nicht aufpasst.

Deshalb möchte ich dir einige wichtige Informationen mit Dir teilen, um zu vermeiden das du und dein Hund in Bergnot geratest.

In diesem Beitrag zum Thema Hundewissen erfährst du, welche die häufigsten Ursachen für Hunde in Bergnot sind und wie du diese vermeiden kannst.

Gefahren im Gebirge für Hunde – Was solltest Du als Hundebesitzer beachten?

Weiterführende Beiträge zum Thema findest du hier:

Die häufigsten Gefahren im Gebirge für Hunde

Warum geraten Hunde in Bergnot?

Oftmals unterschätzen Hundebesitzer die Anforderungen, die eine Bergtour an unseren Vierbeiner stellt. Hunde sind ebenso wie Menschen von der Höhe und den Witterungsbedingungen betroffen.

Es ist daher wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um den Hund auf Bergtouren zu schützen.

Hier sind die häufigsten Ursachen für Hunde in Bergnot:

Wie kann ich meinen Hund vor Erschöpfung schützen?

Viele Hunde sind so begeistert von der Natur und dem gemeinsamen Erlebnis, dass sie ihre eigenen Grenzen überschreiten und sich überfordern. Das kann zu Erschöpfung und Dehydration führen.

ACHTUNG: AUCH erschöpfte Hunde sind voller Energie und wollen immer weiterlaufen. Wenn Du bemerkst, dass Dein Hund zu erschöpft ist, musst Du eine Pause einlegen.

Einige Anzeichen für Erschöpfung eurer Fellnase können sein:

  • Langsamkeit: Wenn euer Hund langsamer wird als gewöhnlich und häufiger Pausen einlegen möchte, kann dies ein Zeichen von Erschöpfung sein.
  • Schnelles Atmen: Wenn euer Hund schnell atmet oder hechelt, obwohl es nicht besonders warm ist und er normalerweise nicht dazu neigt, kann dies ein Anzeichen von Erschöpfung sein.
  • Vermehrtes Trinken: Wenn euer Hund plötzlich mehr Wasser trinken möchte als normalerweise, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass er dehydriert ist und möglicherweise erschöpft ist.
  • Zittern: Wenn euer Hund zittert, obwohl es nicht besonders kalt ist, kann dies ein Anzeichen von Erschöpfung sein.
  • Schlechte Koordination: Wenn euer Hund Schwierigkeiten hat, seine Bewegungen zu koordinieren oder stolpert, kann dies ein Zeichen von Erschöpfung oder Überanstrengung sein.
  • Müdigkeit: Wenn euer Hund plötzlich sehr müde wirkt und nicht mehr so energiegeladen ist wie gewöhnlich, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass er erschöpft ist.

Es ist wichtig, diese Anzeichen zu beachten und euren Hund regelmäßig während eurer Bergtouren und Wanderungen zu beobachten, um sicherzustellen, dass er gesund bleibt. Wenn ihr merkt, dass euer Hund erschöpft ist, solltet ihr Pausen einlegen und ihm genügend Zeit geben, sich auszuruhen und zu erholen, bevor ihr weitergeht.

Gefahren bei Bergtour Einige Anzeichen für Erschöpfung beim Hund
Ronja bei einer Wasserpause – je heißer, umso öfter!

Trage eine Wasserflasche für Deinen Hund mit Dir und gib ihm regelmäßig zu trinken. Bedenke, dass Hunde schneller dehydrieren als Menschen. Überhitzte Hunde regulieren ihre Körpertemperatur anders als Menschen.

Wenn es zu heiß ist, können sie schnell überhitzen – was zu lebensbedrohlichen Situationen führen kann.

Wähle Bergtouren mit schattigen Wegen und bringe Wasser und eventuell auch eine Kühlmatte für Deinen Hund mit.

Klick auf folgenden Teaser um mehr zum Thema Hitzschlag, Anzeichen, Prävention, erste Hilfe usw. zu erfahren:

Wie du einen Hitzschlag bei deinem Hund erkennst, vermeidest und helfen kannst

Welche Gefahren lauern in den Bergen für Hunde?

Wenn Dein Hund zum Beispiel im Übermut 😉 zu schnell rennt, kann er auf unebenem Boden stolpern und sich verletzen. Achte darauf, dass Du immer eine Verbandsausrüstung für Deinen Hund dabei hast.

Das Bergabgehen ist für Hunde oft schwieriger als das Bergaufgehen.

Hunde können leicht stolpern und stürzen. Achte darauf, dass Du Deinen Hund bei steilen Abstiegen immer anleinst (ich meine damit eigentlich schon „Kletterei“ 😉 ).

Klettern mit Hund: Infos für Bergfex:Innen mit Hund: Sicherheit, Tourenwahl, Ausrüstung …

Weitere Gefahren im Gebirge & Checkliste

Wetterbedingungen: Plötzliche Wetterumschwünge wie Sturm, Gewitter oder Nebel können gefährlich werden und die Orientierung erschweren oder aber auch Unvorhergesehene Ereignisse: Ein wildes Tier, eine plötzliche Begegnung mit anderen Hunden, Weidevieh oder unvorhersehbare Situationen können Angst und Panik bei deinem Hund auslösen und zu unkontrolliertem Verhalten führen.

Verhalten auf Weideflächen mit Hund: So schützt du deinen Hund und dich

Checkliste: So schützt du deinen Hund auf Bergtouren

Eine Checkliste für sichere Bergtouren und Wanderungen mit Hund könnte folgende Punkte beinhalten:

  • Informiere Dich über die geplante Route und prüfe, ob sie für Deinen Hund geeignet ist: Informationen über die Beschaffenheit des Geländes und eventuelle Gefahrenquellen (siehe viele Routen hier im MAG inkl. GPX Tracks zu jeden Beitrag auf Komoot mit der Beschaffenheit des Geländes)
  • Vermeide extreme Hitze und Kälte und plane genügend Pausen ein.
  • Nimm genügend Wasser und Futter für Deinen Hund mit.
  • Habe ich ein gut sitzendes Halsband oder Geschirr (natürlich mit einer Hundemarke,) auf der deine Kontaktdaten vermerkt sind?
  • Alternative zum Halsband: Ein GPS-Tracker mit Ortungsfunktion.
  • Achte darauf, dass Dein Hund in heiklen / gefährlichen / ausgesetzten Stellen an der Leine ist.
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Fazit zu Gefahren im Gebirge für Hunde

Auf Bergtouren mit deinem Hund gibt es viele Risiken, die du beachten solltest. Überanstrengung, Verletzungen und Gefahren durch Wildtiere gehören zu den häufigsten Ursachen, die Hunde in Bergnot bringen können.

Um deinen Hund zu schützen, solltest du eine Checkliste mit den wichtigsten Dingen erstellen und vor der Wanderung sorgfältig prüfen, ob alles dabei ist. Hinterlasse gerne einen Kommentar mit deinen Erfahrungen und Tipps zum Thema Bergtouren mit Hund in unserem Gipfelbuch.

Also dann – auf sichere Bergtouren und Wanderungen! Ich freue mich auf euren nächsten Besuch hier im MAG und wie immer: bleibt’s auf’m Weg

Weiterführendes Wissen, Empfehlungen und Tipps

Hündisches Workout: Wie viel Anstrengung verträgt dein Vierbeiner?

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About Author /

BERG-VAN:Christian. Ich bin mit meinem Hund (Ronja Räubertochter, Maltipoo) unterwegs um Bergtouren und Wanderungen mit Hund zu testen. Weiters teste ich / testen wir (auch Ronja testet) Ausrüstung für Hund und Bergfex:Innen auf Tauglichkeit und Sicherheit in den Bergen.

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